Der Kreisverband Freie Wähler Suhl wird im Wahlkampf um das Amt des Suhler Oberbürgermeisters den parteilosen Kandidaten Dr. Jens Triebel unterstützen. Unsere Entscheidung für den derzeitigen Amtsinhaber ist in dessen engagierter und intensiver fünfjähriger kommunalpolitischer Arbeit für die Stadt Suhl und ihre Bürger begründet.
Bekanntermaßen trat Dr. Triebel ein außerordentlich schweres Erbe an. Unter seiner Führung wurden längst überfällige Entscheidungen getroffen. Wesentliche Prozesse wurden in Gang gesetzt bzw. zu einem guten Ende gebracht. Zu seiner wichtigsten Leistung in den zurückliegenden Jahren gehört es zweifelsfrei, dass er eine Mehrheit des Stadtrates für die Erarbeitung und Umsetzung des strategischen Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes Suhl 2025 (ISEK) gewinnen konnte. Damit wurde endlich in aller Konsequenz auf den kontinuierlichen Bevölkerungsrückgang reagiert, der ganz Deutschland betrifft, Suhl als künstlich aufgeblähte Bezirksstadt aber besonders. Mit dem ISEK wurde umfassend - vom Stadtumbau bis hin zur Sozialpolitik - festgeschrieben, wie wir unsere kleiner werdende Stadt bis 2025 gestalten wollen, damit sie lebens- und liebenswert für ihre Bürger bleibt und finanzierbar wird. Somit gibt es für künftige Investitionen und Sanierungen eine Richtlinie, Fehlinvestitionen können vermieden werden. Künftig entwickeln wir unsere Stadt vom inneren Stadtkern in die äußeren Randgebiete. Der Weg ist eingeschlagen. Dass dies ein komplizierter und mitunter für Betroffene ein schmerzhafter Prozess ist, musste Dr. Triebel als OB in den vergangenen Jahren durchaus erfahren. Wir schätzen an ihm, dass er den Bürgern nichts vorgemacht, sie nicht belogen oder hingehalten hat, sondern sich weiter beharrlich bemüht, ihnen die Argumente für diese zwingenden Maßnahmen zu erklären und sie demokratisch in die Prozesse einzubeziehen.
Als OB hat Dr. Triebel sehr gute Kontakte zu Wirtschaftsunternehmen der Stadt aufgebaut, zur IHK und zur Handwerkskammer. Der dauerhafte Kontakt zu den ortsansässigen Betrieben, die Pflege vorhandener Gewerbegebiete sowie die Schaffung weiterer, ist wichtig für den Erhalt und die Gewinnung neuer Arbeitsplätze. Dadurch werden wirtschaftliche Möglichkeiten erschlossen und der Wirtschaftsstandort Suhl gestärkt.
Als neu und für die Stadtpolitik zeitgemäß werten wir auch sein Herangehen an die Nutzung erneuerbarer Energien. Regelrechte Vorzeigebeispiele sind aus unserer Sicht der Solarpark auf der ehemaligen Mülldeponie in Goldlauter oder der Kindergartenneubau in Stadtmitte auf Basis des einheimischen Rohstoffes Holz.
Beim schwerkranken Patienten Städtische Wohnungsgesellschaft (GeWo) hat Dr. Triebel die Reißleine gezogen und die Sanierung des Unternehmens eingeleitet. Die umfangreiche Rekonstruktion des Heinrichser Rathauses wurde in Angriff genommen, 2013 wird dort die städtische Volkshochschule ihr neues Domizil bekommen. Der Standort Jenaplan-Schule wurde nach mehr als 15 Jahren geklärt, das zentrale Feuerwehrgebäude in der Aue saniert, ebenfalls das städtische Gymnasium. Bauhof und Stadtbetrieb gehen in wenigen Tagen zusammen, Personalkosten in der Verwaltung konnten in enger Zusammenarbeit mit dem Personalrat reduziert werden. Damit möchten wir nur einige Beispiele für die Lösung von lange fälligen Entscheidungen benennen.
Für eines der gegenwärtig wichtigsten Projekte erachten wir das gemeinsame Vorhaben von Stadt und IHK Südthüringen, das Haus der Philharmonie zum Haus der Wirtschaft umzubauen. Für uns ist nicht nachvollziehbar, weshalb einzelne Stadträte dieses Objekt zum Kampfthema machen. Dem Projekt sind solche Schachzüge überhaupt nicht dienlich.
Wir unterstützen Dr. Jens Triebel aufgrund seiner Persönlichkeit. Er ist weder Machtmensch noch Egozentriker, sondern als von Parteipolitik Unabhängiger um sachliche Moderation zwischen den einzelnen Fraktionen des Stadtrates bemüht. Das ist die einzig mögliche Basis für Zusammenarbeit. Seine Familie ist in Suhl tief verwurzelt. Er kennt nicht nur die Interessen von Kindern und Jugendlichen, weil er selbst zwei Kinder im schulpflichtigen Alter hat, sondern hat alle Bereiche des sozialen Lebens in unserer Stadt im Blick.
Dr. Triebel widerlegte in seiner bisherigen Amtsperiode die Behauptung, dass nur ein CDU-Oberbürgermeister bei der Regierung in Erfurt punkten und Unterstützung für Suhl erfahren kann. Der Freistaat unterstützte Suhl während Dr. Triebels bisheriger Amtszeit mehrmals mit außerplanmäßigen hohen Finanzzuschüssen. Auch das Verhältnis zu den Umlandgemeinden ist besser denn je und zeichnet sich durch überregionale Zusammenarbeit aus.
Wir Freien Wähler meinen: Wer das Feld gut bestellt hat, soll es auch weiterhin beackern, um in ein paar Jahren reichlich Ernte für unsere Stadt und ihre Bürger einzubringen.
Brigitte Günkel, Vorsitzende Verein Freie Wähler Suhl
Ingrid Ehrhardt, Fraktionsvorsitzende Freie Wähler Suhl
weitere Informationen auch unter www.jens-triebel.de