Freie Wähler Suhl: Kommunalwahl-Kandidaten 2024 8/12 (v.l.n.r.): Mike Apel-Preuß, Thomas Linde, Jennifer Gottwald, Dr. Jens Triebel, Enrico Schwarz, Hermann Klett, Jana Saft und Frank Keiner. Auf dem Foto fehlen: Jürgen Gerbig, Ronny Schmidt, Dr. Ruth Bätz und Karin Rennert (Foto: Manuela Hahnebach)
Im derzeitigen Suhler Stadtrat sind die Freien Wähler mit sieben Stadträtinnen und Stadträten vertreten. Mit 12 Kandidatinnen und Kandidaten bewerben wir uns nun bei der bevorstehenden Kommunalwahl um Sitze im Rat. Wir haben ein starkes, kompetentes Team aufgestellt, welches das Engagement unserer bisherigen Stadträtinnen und Stadträte weitertragen möchte. Nach drei Legislaturen ist es Zeit, den Staffelstab an Jüngere weiterzugeben. Wir freuen uns besonders darüber, dass es uns gelungen ist, auch junge kluge Frauen für die Kommunalpolitik zu gewinnen. Die 12 Kandidatinnen und Kandidaten vertreten ganz unterschiedliche Berufe und damit eine breite Bevölkerungsschicht. Sie sind Pädagogen, Finanz- und Computer-Fachfrauen, Forstwirt, Beamte, selbstständige Handwerker oder Rentner. Die meisten sind aktiv in Vereinen oder in Ortsteilen.
Spitzenkandidat Dr. Jens Triebel führte die Stadt 12 Jahre lang als Oberbürgermeister und gehörte in den vergangenen fünf Jahre der Fraktion an. Frank Keiner, Platz zwei auf der Liste, verfügt als stellvertretender Fraktionsvorsitzender ebenfalls über kommunalpolitische Erfahrung. Neu in unserem Verein sind Jennifer Gottwald, Platz 3, und Hermann Klett, Platz 4. Es folgen Stadtrat Thomas Linde (Dietzhausen), Jana Saft, Jürgen Gerbig (beide Goldlauter-Heidersbach), Mike Apel-Preuß (Gehlberg), Dr. Ruth Bätz, Enrico Schwarz (neu im Verein), Ronny Schmidt (Vesser) und Karin Rennert (Albrechts).
Unsere Stadträte sind nicht an Parteipolitik von oben gebunden, sondern entscheiden nach ihrem Gewissen, was gut für die Stadt und ihre Bürger ist. Meinungsvielfalt, Miteinanderreden und fraktionsübergreifende Arbeit sind uns wichtig. In schwieriger Zeit das Schiff auf Kurs zu halten, dazu gehört jedoch auch, nicht jedermanns Liebling zu sein und Kritik auszuhalten und anzuecken. Dazu gibt es in unserer bisherigen Stadtratsarbeit viele Beispiele. Entscheidend ist für uns, dass die Stadt vorankommt. Das war und ist beim Stadtumbau nicht anders als bei der Haushaltskonsolidierung bzw. dem Aufstellen des jährlichen Haushaltsplanes oder bei den Problemen um die Erstaufnahmeeinrichtung. Wir sind Problemen nicht ausgewichen und werden das auch künftig nicht tun. Unsere Kandidaten wissen, dass Suhl finanziell nicht auf Rosen gebettet ist. Dennoch werden wir weiter dafür eintreten, dass die Stadtentwicklung sinnvoll fortgeführt wird, dass Unternehmen in Handwerk, Industrie, Tourismus und im Dienstleistungssektor unterstützt und gefördert werden, dass Schulen und Kindergärten oder der ÖPNV wichtig bleiben. Am Herzen liegen uns nicht minder die Ortsteile und ihre gleichberechtigte Behandlung. Einsetzen wollen wir uns dafür, dass Jung und Alt nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern dass das kreisfreie Suhl lebenswert für alle Generationen bleibt. Es wäre doch wunderbar, wenn im Steinweg für jedermann sichtbar wieder Freude und Lächeln einziehen würde.
Ingrid Ehrhardt, Fraktionsvorsitzende Freie Wähler Suhl / Die Grünen