Ehrenamtliches Engagement ist nicht selbstverständlich. Das ist Enthusiasmus für andere, Freizeit und Kraft ohne persönlichen Nutzen, der sich auf dem Konto niederschlägt. Martin Oeltermann ist einer dieser uneigennützigen engagierten Suhler Bürger. Wir Freien Wähler sind froh, ihn in unseren Reihen zu haben und bewundern sein Organisationstalent, seine Zuverlässigkeit und seine Einsatzbereitschaft.
Er hat das Bundestafeltreffen nach Suhl geholt. Das hat die Arbeit der Tafeln und auch Suhl ins positive öffentliche Interesse gerückt. Dazu kommen vielfältige Aktivitäten im Nachwuchsbereich der Volleyballjugend, in der Kirchgemeinde Heinrichs und im Ortschaftsrat, als Schulelternsprecher und nicht zuletzt in unserem Verein und als zeitweiser Sprecher der Freien Wähler Thüringens. Das alles ist ihm über den Kopf gewachsen. Leider hat er nicht um Hilfe gebeten, sondern die Tätigkeiten, die ihm nicht so liegen, vor sich her geschoben. Liederliche Buchführung über mehrere Jahre kann nicht akzeptiert werden. Aber: In eingetragenen Vereinen ist eine jährliche Kassenprüfung üblich und diese hätte es nicht soweit kommen lassen dürfen. Wir kennen Martin Oeltermann ziemlich gut und wagen zu behaupten, dass er einer ist – auch aufgrund seiner Lebenserfahrungen – der eher etwas in die Gemeinschaftskasse legen würde, als etwas für private oder Wahlkampfzwecke herauszunehmen.
Wie zu erwarten, hat nach der Kassenprüfung tatsächlich kein Euro gefehlt und wir Freien Wähler waren nicht die Einzigen, die den Kopf geschüttelt haben über die wiederholte öffentliche Anprangerung. Wir möchten Martin Oeltermann hier für seine Aktivitäten im öffentlichen Leben der Stadt Suhl danken und ihn ermutigen, weiter zu machen, aber auch mal Nein zu sagen, wenn‘s zu viel wird. Wir wünschen ihm, dass die zahlreichen Veröffentlichungen bei den Bürgern nicht zu Fehleinschätzungen der Person Oeltermann führen.
Den Anzeiger fordern wir auf, das Gespräch mit Martin Oeltermann zu suchen.
Brigitte Günkel, Vorsitzende Verein Freie Wähler Suhl
Inzwischen hat sich der Anzeiger geoutet. Für mich ein Unding. Marcus Kalkhake, der Ortsteilbürgermeister von Heinrichs sucht nicht das klärende Gespräch, sondern zeigt seinen aktiven Ortsteilrat an. Ein neuer Beweis nach seinem der Negativ-Trailer von unserer Stadt im OB-Wahlkampf für den Charakter des Kreisvorsitzenden der Suhler CDU.