Es genügt nicht, nach Hamburg zu zeigen und zu sagen, die reichen G-20-Staaten leisten zu wenig gegen die Armut in der Welt. Natürlich tun diese Länder viel zu wenig gegen das Elend in der Welt, das ist keine Frage. Dennoch können auch wir als Bürger einen kleinen Beitrag beisteuern, und das nicht nur durch Spenden. Wir Mitglieder des Vereins Freie Wähler Suhl e.V. unterstützen seit Jahren den gerechten Welthandel, insbesondere die Aktivitäten des ehrenamtlich betriebenen Suhler Weltladens. So haben wir mitgewirkt, dass Suhl Fair-Trade-Stadt wurde und den Titel in diesem Jahr erfolgreich verteidigen konnte. Dieser Tage ist unser Verein Freie Wähler dem Verein Gerechter Welthandel e.V. als Fördermitglied beigetreten. Wir werden künftig also nicht nur durch Einkäufe von Fairtrade-Produkten in Supermärkten oder im Weltladen, durch Unterstützung von Märkten und Aktionen, sondern auch durch unseren Mitgliedsbeitrag dazu beitragen, dass die Arbeit für den Fairen Welthandel weiter gestärkt wird. Je mehr Menschen bereit sind, etwas mehr Geld für Waren auszugeben, die in den Ländern Afrikas, Südamerikas oder Asiens von Bauern, Handwerkern und deren Familien hergestellt werden, desto größer werden die Entwicklungschancen für diese Menschen und ihre Kinder. Denn Fairtrade sorgt dafür, dass Handwerker von ihrer Arbeit leben können, Bauern von ihrer Ernte. Bei Missernten werden sie nicht im Stich gelassen und Kinder können in der Schule Schreiben und Lesen lernen. Unser Dankeschön an alle, die mit großem ehrenamtlichen Engagement und mit Herz für den gerechten Welthandel und damit für mehr Gerechtigkeit weltweit wirken, gleich ob im Suhler Weltladen, Suhler Unternehmen, Geschäften, Schulen oder Vereinen. Ingrid Ehrhardt, stellvertretende Vereinsvorsitzende Freie Wähler Suhl